Dagmar Freudenberg
arbeitete in Göttingen ab 1978 als Richterin, danach von 1980 bis 2009/2011 als Staatsanwältin in Göttingen. Bis zur Pensionierung im Juli 2017 war sie ab 2009/2011 als Referentin im Niedersächsischen Justizministerium mit den Themenbereichen: häusliche Gewalt, Stalking, psychosoziale Prozessbegleitung, Opferschutz und dem Aufbau der „Fachstelle Opferschutz“ im Landespräventionsrat des Nds. Justizministeriums tätig.
2007 gründete sie mit Gleichgesinnten den Verein „Wege ohne Gewalt Göttingen e.V.“, Verein zur Förderung der Täterarbeit bei häuslicher Gewalt und ist seit 1993 Mitglied des Deutschen Juristinnenbundes (djb), wo sie seit 1993 in der Kommission Strafrecht mitwirkt, von 2009-2017 als Vorsitzende dieser Kommission. Seit 2017 begleitet sie bundesweit mit Vorträgen die Umsetzung der Istanbul-Konvention in und durch Deutschland. Sie ist außerdem Mitglied der SPD (seit 1982), der AWO auf Kreis- und Bezirksebene (Vorsitzende im Kreisverband und Mitglied des Bezirks-Präsidiums), des Deutschen Richterbundes (seit 1982) und des Deutschen Juristentages (djt).