Fachgespräch und Workshop „Stärkung von Selbstvertretungen in der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe Wo stehen wir? Was wollen wir? Wo kann es hingehen?“

am 4.07.2024 im BMFSFJ
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Am 4. Juli 2024 haben sich mit Unterstützung des Careleaver e.V., des BUNDI (Bundesnetzwerk der Interessenvertretungen junger Menschen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe) sowie der jumemb-Gruppe (Selbstvertretung junger Menschen mit Beeinträchtigungen) und der IGfH sowie des BMFSFJ mehr als 20 junge Menschen mit und ohne Behinderungen im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Berlin getroffen. Das Workshop stand unter der Fragestellung: „Stärkung von Selbstvertretungen in der inklusiven Kinder- und Jugendhilfe Wo stehen wir? Was wollen wir? Wo kann es hingehen?“

Nach der Begrüßung durch Dr. Heike Schmid-Obkirchner, die den Tag wie Anne Dahlbüdding begleitete, wurde unter Moderation von Laurette Rasch und Justus Lauer zunächst im gemeinsamen Rückblick nochmal sichtbar, welche Errungenschaften durch das bisherige Engagement junger Menschen und Selbstvertretungen schon erreicht wurden. 

In kleinen Utopie-Gruppen und Bastelgruppen wurde unter der Fragestellung: „Wenn wir in einer anderen Welt leben würden, dann wäre WAS für Selbstvertretungen selbstverständlich?“ mit Herz und Hand klar, wir brauchen inklusive Selbstvertretungsstrukturen überall in Deutschland, in den Wohngruppen und in der Pflegekinderhilfe, in den Kommunen und auf Länder- und Bundesebene.

„Selbstvertretungen in der Kinder- und Jugendhilfestruktur stärken – Impulse zur Öffnung und Weiterentwicklung“ so waren die Diskussionstische mit Vertreter*innen der Verbandsebene, der kommunalen Ebene und der Bundesebene benannt. 

Das Treffen war eine kraftvolle und phantasievolle Demonstration, dass junge Menschen genaue Vorstellungen darüber haben, was das Bundesjugendministerium tun muss und  was vor Ort passieren muss, um die Ideen und die Kreativität der Selbstvertretungen für die Weiterentwicklung der inklusiven und besonders der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu nutzen.  

Eine Dokumentation mit den erarbeiteten Vorschlägen, Fragen und Forderungen aus dem Fachgespräch wird in Zusammenarbeit mit dem Ausrichterkreis im Herbst erstellt. Das Programm finden Sie hier.

 

Foto-Quelle: Stiftung SPI, Fotografin: Ronja Polzin