Psychische Gesundheit junger Menschen fördern

Das Bundesjugendkuratorium identifiziert in einer Stellungnahme wichtige Handlungsfelder und -optionen
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Vor dem Hintergrund, dass sich die Gesundheit junger Menschen im Zuge der Corona-Pandemie verschlechtert hat und psychische Belastungen zunehmen, hat das Bundesjugendkuratorium eine Stellungnahme zum Thema „Psychische Gesundheit im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter“ veröffentlicht. Diese stellt Handlungsfelder und -optionen vor, die zu einer verbesserten Gesundheitsförderung junger Menschen beitragen können. Als Problemfelder machen die Verfasser*innen folgende Aspekte aus:

  • „die Versäulung der Angebotsstruktur und damit die geringe Verschränkung von Sektoren und Systemen der Gesundheitsförderung im institutionellen Gefüge von Kindheit und Jugend,
  • die unzureichende Ausrichtung bestehender Maßnahmen auf bzw. geringe Erreichbarkeit für Gruppen mit erhöhtem Risiko für gesundheitliche Benachteiligung,
  • der Mangel an niedrigschwelligen und sozialräumlichen altersgerechten Angeboten im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter.“

Abschließend empfiehlt das Bundesjugendkuratorium „psychische Gesundheit zu einem zentralen Querschnittsthema der inklusiven Öffnung des institutionellen Gefüges des Aufwachsens zu machen“ und zeigt verschiedene Handlungsoptionen auf, um die Problemfelder zu bearbeiten; bspw. durch die Schaffung niedrigschwelliger Angebote und digitaler Zugänge, über eine verbesserte Kooperation von Hilfesystemen oder auch über die Sensibilisierung von Fachkräften hinsichtlich psychischer Belastungen bei jungen Menschen und potentieller Unterstützungsmöglichkeiten.

Zur Stellungnahme

 

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