Entrechtung stoppen, Schutz gewähren! Forderungen zum Internationalen Mädchentag
Den heutigen Internationalen Mädchentag nehmen wir gemeinsam mit anderen Fachorganisationen zum Anlass, um unsere Solidarität mit allen geflüchteten Mädchen und jungen Frauen, Lesben, intergeschlechtlichen, nichtbinären, transgeschlechtlichen, und agender Personen (FLINTA*) auszudrücken und unsere Forderungen für deren Schutz, für ein sicheres Wohnumfeld und für einen diskriminierungsfreien Zugang zu Gesundheitsversorgung zu bekräftigen. Täglich setzen sich viele geflüchtete Mädchen und junge FLINTA* kraftvoll für ihre Rechte ein – in einem Kontext, in dem ebendiese Rechte immer stärker bedroht und untergraben werden. Rassistische, sexistische und queerfeindliche Stimmen finden immer mehr Gehör und werden von einer Politik bedient, die die systematische Entrechtung von Menschen vorantreibt und auf Spaltung, Abschottung und Abschiebung setzt. Die Verschärfungen leistungsrechtlicher, migrations- und asylrechtlicher Regelungen betreffen geflüchtete Mädchen und junge FLINTA* im besonderen Maße. In vielen Bereichen sind dringend entschiedene Schritte nötig, um ihren Schutz sicherzustellen, darunter auch die konsequente Anerkennung geschlechtsspezifischer Fluchtgründe in der Praxis. Gesundheitsversorgung und Unterbringung sind zentral für die Sicherheit und Würde einer Person, daher heben wir unsere Forderungen zu diesen Bereichen heute hervor.
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