Mangel an Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe wirkt sich dramatisch aus!

Positionspapier der Fachgruppe Inobhutnahme
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Stiefel

Zur Stellungnahme

Das Inobhutnahme-System steht vor dem Kollaps. Die öffentliche Kinder- und Jugendhilfe kann dringende Hilfebedarfe kaum bis gar nicht mehr bedienen.

Die Situation in der Kinder- und Jugendhilfe ist aktuell sehr besorgniserregend! Aus vielen Kommunen wird berichtet, dass der Kinderschutz gefährdet ist, Kinder und Jugendliche nur noch mit enormem Aufwand – aufgrund fehlender Plätze – in Obhut genommen werden können und Wohn- und Inobhutnahme-Gruppen aufgrund von Fachkräftemangel geschlossen werden. Zudem häufen sich die Rückmeldungen aus der Praxis, dass auch die Plätze in der Bereitschaftspflege rückläufig sind und damit vor allem für junge Kinder geeignete Unterbringungen in Notsituationen fehlen. Neben der Zunahme von Inobhutnahmen – wie es die Praxis spiegelt – wirkt sich vor allem der dramatische Fachkräftemangel aus.

Die IGfH Fachgruppe Inobhutnahme hat Erfahrungen und Beispiele aus der Praxis zusammengetragen, die eindrücklich die Situation skizzieren und ein Positionspapier mit Forderungen verfasst.