Unterstützung für junge Menschen aufrecht erhalten - Energiekostenentwicklung begegnen!

Erziehungshilfeverbände sensibilisieren für Neu-Verhandlung der Entgelte
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Glühbirne

Angesichts der aktuellen Energiekrise geraten die jungen Menschen, Familien und Einrichtungen der Hilfen zu Erziehung in schwierige finanzielle Situationen.

In einem  gemeinsamen Brief an das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend ( BMFSFJ ) machen die Erziehungshilfeverbände IGfH , EREV , BVkE und AFET darauf einen darauf aufmerksam, dass die aktuellen und angekündigten Preissteigerungen bei den Energiekosten in den bereits getätigten Verhandlungen der Entgelte der Kinder- und Jugendhilfe noch nicht berücksichtigt sind.

Die Erziehungshilfeverbände bitten darum, dass Kostenträger darauf aufmerksam gemacht werden, dass das SGB VIII nach § 78d, Abs. 3 vorsieht, dass Entgelte in der Kinder- und Jugendhilfe bei unvorhersehbaren wesentlichen Veränderungen neu zu verhandeln sind. Hierauf wird in der Praxis jedoch kein Bezug genommen.

Um die Aufgaben auch im Rahmen des Kinderschutzes und der Förderung junger Menschen aufrechtzuerhalten, benötigen die Kinder, Jugendlichen, Familien und Einrichtungen nun Unterstützung. Schließungen von Einrichtungen aufgrund der Kostenentwicklung müssen unbedingt vermieden werden.

Das Schreiben an die Familienministerin kann auch an die Ansprechpartner*innen in den Kommunen und Ländern genutzt werden, um darauf aufmerksam zu machen, dass Schließungen von Einrichtungen aufgrund der Kostenentwicklung begegnet werden muss.