Abgesagt: Junge Geflüchtete im Übergang gut begleiten

Eine Kooperation mit dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF)

 

Alle jungen Menschen aus der stationären Jugendhilfe stehen beim Hilfeende vor vielfältigen Herausforderungen. Dies gilt in besonderer Weise für junge Geflüchtete: Veränderte, z.T. nicht aufeinander abgestimmte rechtliche Rahmenbedingungen, Zurechtfinden in gesellschaftlich neuen Kontexten, in der eigenen Wohnung ankommen und in der Unsicherheit eine eigene – wenn auch kurzfristigere – Lebensperspektive entwickeln und verfolgen. Die oft abrupte rechtswidrige Hilfebeendigung nach dem 18. Lebensjahr kann die jungen Geflüchteten in eine krisenhafte Situation bringen.

 

Themen der Fortbildung sind u.a.:

  • Überblick über die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen.
  • parteilich Zukunftsperspektiven mit den jungen Menschen entwickeln – auch im Hinblick auf aufenthaltssichernde Schritte.
  • Lebensunterhaltssicherung: Welche Leistungssysteme sind nach der Jugendhilfe für die jungen Menschen zuständig? Wie stellt man wo Anträge?
  • Schule erfolgreich abschließen und Zugänge zu Ausbildung und Arbeit gestalten.

Die Fortbildung bietet Zeiträume für kollegiale Fachaustausche für Mitarbeiter_innen. Grundlagen im Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie SGB VIII werden vorausgesetzt.

Datum
18.-19.06.2019
Veranstaltungscode
FB-8-2019
Zielgruppe
Fach- und Leitungskräfte der stationären Jugendhilfe – außer Inobhutnahme-Einrichtungen, Jugendämtern sowie angrenzender Leistungssysteme wie SGB II, III, SGB XII
Stunden
16
Veranstaltungstyp