Biografiearbeit mit Mädchen und Jungen

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in Kooperation mit dem Stephansstift - Zentrum für Erwachsenenbildung

Biografien von Mädchen und Jungen in der Erziehungshilfe sind oft durch Vernachlässigung, Beziehungsabbrüche, Missbrauchs- oder Gewalterfahrungen belastet, was gravierende Folgen für die Identitätsentwicklung mit sich bringt. Es besteht eine Unsicherheit über das eigene Gewordensein und oftmals fehlen die primären Bezugspersonen, die helfen könnten, die Erinnerungslücken zu füllen. In der Biografiearbeit geht es seitens der Pädagog_innen darum, sich auf die Neugier der Heranwachsenden bei der Erkundung ihrer Lebensgeschichte einzulassen und einen verlässlichen Rahmen zur Verfügung zu stellen, der diesen Forschungsprozess fördert.

Die Fortbildung vermittelt:

  • theoretisches Hintergrundwissen hinsichtlich der Bedeutung der Biografiearbeit für die Identitätsentwicklung
  • biografisches Verstehen, Sensibilität und Empathie durch Selbsterfahrung
  • Methoden der Biografiearbeit in Rollenspielen und Kleingruppenarbeit wie z. B. die Arbeit mit dem Lebensbuch „Meine Geschichte“ und Formen der Biografiearbeit mit belasteten Jugendlichen.
Datum
16.-18.06.2014
Veranstaltungscode
FB 8-2014
Zielgruppe
Sozialpädagogische Fachkräfte der Erziehungshilfe
Stunden
22
Ort
Veranstaltungstyp