Selbstfürsorge und Schutz vor eigenen Belastungen in Arbeitsfeldern der Erziehungshilfe
Die Fortbildung findet leider nicht statt.
Die pädagogische Arbeit in der Kinder- und Jugendhilfe wird von den Mitarbeiter*innen zumeist als anspruchsvoll, wirksam und bereichernd wahrgenommen. Hohe Arbeitsbelastungen, Schichtdienste, Konflikte im Wohngruppenalltag und herausforderndes Verhalten der Jugendlichen führen die Fachkräfte jedoch oft auch an persönliche Grenzen. Permanentes Stressempfinden und fehlende Reflexionsmöglichkeiten können zu Unzufriedenheit und Erkrankungen wie Burn-Out führen. Der belastende Arbeitsalltag, die Lebensgeschichten und Bedürfnisse der betreuten jungen Menschen begleiten die Kolleg*innen oftmals in den Feierabend.In der Fortbildung sollen deshalb einfache und wirksame Techniken und Strate-gien zur Selbstfürsorge erarbeitet werden, die es ermöglichen, die fachliche und pädagogische Arbeit so zu gestalten, dass vorhandene Kraftreserven gestärkt und erhalten bleiben und neue Energien getankt werden können.
Inhalte der Fortbildung sind u.a.:
- Persönliche Ressourcen, Belastungsfaktoren, Veränderungsbedarfe und -möglichkeiten
- Warum ist eine gute Selbstfürsorge für soziale Berufe so wichtig?
- Hilfreicher Umgang mit Emotionen / Achtsamkeit
- Was bedeutet Selbstfürsorge im Kontext von Beziehungsarbeit?
- Selbstschutz in der Begegnung mit Klient*innen
- Professionelle Nähe und Distanz, Grenzen und Rollenklarheit
- Unterstützung im Team, Teamkultur, Umgang mit Konflikten
- Selbstfürsorge – Entwicklung einer Choreografie für den Arbeitsalltag