Übergänge für junge Volljährige gut begleiten – auch an den Schnittstellen zu anderen Leistungssystemen

Junge Menschen aus Wohngruppen, Pflegefamilien und Heimerziehung stehen beim Auszug bzw. dem Hilfeende vor vielfältigen Herausforderungen. Sie müssen neben dem Ankommen in der eigenen Wohnung, den Übergang in Ausbildung und Arbeit und ihre Existenzsicherung bewältigen und sind dabei weitgehend auf sich allein gestellt. Hierauf fühlen sich viele Care Leaver nicht angemessen vorbereitet. Viele beziehen nach dem Hilfeende auch weiter öffentliche Leistungen; dieser Übergang aus den Erziehungshilfen verläuft jedoch selten reibungslos.

Zentrales Anliegen der Fortbildung ist die Erarbeitung von Ansatzpunkten einer guten Begleitung junger Menschen im Übergang aus den Erziehungshilfen in ihr Erwachsenenleben. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Hilfeplanung im Übergang sowie der Begleitung des Übergangs in andere Leistungssysteme.

 

Inhalte der Fortbildung sind:

  • Der Übergang aus Sicht der Adressat_innen / Vorstellung des Careleaver Deutschland e.V.
  • Von der Hilfe- zur Übergangsplanung: Wie können die Bedarfe im Übergang besser in der Hilfeplanung berücksichtigt werden?
  • Erleichterung des Übergangs in andere Sozialleistungssysteme bei Hilfeende: rechtliche Aspekte und Vorstellung von Beispielen guter Praxis des Übergangs an den Schnittstellen zu anderen Sozialgesetzbüchern.
  • Austausch über Handlungsansätze und Bedarfe der Fachkräfte in der Arbeit mit Care Leavern.

 

Datum
18.-19.06.2019
Abgesagt
Veranstaltungscode
FB-7-2019
Zielgruppe
Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe, sowie angrenzender Leistungssysteme SGB II, III, XIII, Eingliederungshilfe
Stunden
16
Veranstaltungstyp