Unter einem Dach?! Rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit im Kontext Wohnen in der Praxis umsetzen
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Zur Online-AnmeldungIn den letzten Jahren sind zahlreiche Formate der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit, beispielsweise in Form von Jugendberufsagenturen, entstanden. Das ursprüngliche Ziel, junge Menschen aus einer Hand am Übergang Schule/Beruf zu unterstützen, bedient nur eine von vielen Bedarfslagen junger Menschen.
Jugendliche und junge Erwachsene leben oftmals in unsicheren Wohnverhältnissen. Nicht immer besteht ein Anspruch auf eigenen Wohnraum; zudem erschwert der Wohnungsnotstand eine kurzfristige geeignete Unterbringung.
Wie kann eine erfolgreiche Zusammenarbeit in dem „Zuständigkeitsgerangel“ zwischen Jugendhilfe und den Jobcentern gelingen, um möglichst gesicherte Wohnverhältnisse herzustellen?
Besteht ein Anspruch auf eigenen Wohnraum müssen Unterlagen vollständig innerhalb kurzer Zeit zusammengetragen und Anträge schnell entschieden werden, um auch bei kurzfristigen Wohnangeboten reagieren zu können. Dafür bedarf es guter Strukturen rechtskreisübergreifender Zusammenarbeit auf der organisationalen, strukturellen und individuellen Ebene, aber auch eine gute Netzwerkarbeit im Sinne der jungen Menschen in Wohnungsnotsituationen.
Folgende Themen werden im Rahmen der Fortbildung in den Blick genommen:
- Anforderungen und Ansätze der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit im Kontext „Wohnen“
- Rechtliche Grundlagen zu Ansprüchen auf eigenen Wohnraum / Anspruch auf Jugendhilfe
- Alternative Wohnformen zum Einzelwohnen
- Wohnraumakquise durch Netz- und Öffentlichkeitsarbeit
- Fallbeispiele
- Best Practice