Armut und Armutsrisiken bei Kindern und Jugendlichen: Die Linke fragt nach aktuellen Entwicklungen

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Portemonnaie

In einer Kleinen Anfrage thematisiert die Fraktion Die Linke das Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen vor dem Hintergrund von abklingender Corona-Krise, Inflation und Ukraine-Krieg. Die Abgeordneten verweisen neben dem Problem des Preisanstiegs für Haushalte mit niedrigem Einkommen auf den Mangel an kultureller und sozialer Teilhabe. Sie kritisieren unter anderem, dass im Kinder- und Jugendplan der Bundesregierung 2023 bereits eine Kürzung um 20 Prozent vorgenommen wurde und auch künftig Kürzungen vorgesehen sind. Als ähnlich problematisch heben die Abgeordneten der Fraktion Einsparungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit hervor und auch der Haushaltsentwurf für 2024 enthält weitere Kürzungen im Etat des BMFSFJ . Im Rahmen der aktuellen Debatte um eine Kindergrundsicherung hält es Die Linke für unabdingbar, dass die Entwicklungen der vergangenen Monate und Jahre transparent gemacht werden. Die Abgeordneten möchten von der Bundesregierung deshalb unter anderem erfahren, wie sich das Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sowie bei jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren seit 2017 entwickelt hat und nehmen in den Fragen auch Familien mit besonderen Bedarfslagen in den Blick – unter anderem Alleinerziehende und Familien mit Migrationsgeschichte. Des Weiteren wird der Aspekt der psychischen Belastungen von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien unter Berücksichtigung ihrer sozialen Lage im Fragenkatalog angesprochen sowie die Frage nach zusätzlichen Bedarfen in der Kinder- und Jugendhilfe.

Zur Kleinen Anfrage der Fraktion Die Linke