Berliner Erklärung der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK)
Die Jugend- und Familienministerkonferenz (
JFMK
) hat am 12. Und 13. Mai 2022 in Berlin getagt und eine Berliner Erklärung zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Krisenzeiten verabschiedet. Die Corona-Pandemie, der Klimawandel und Kriege wie in der Ukraine werden als zentrale Belastungen für das Aufwachsen und die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen identifiziert und damit einhergehende Herausforderung für die Kinder- und Jugendhilfe benannt:
Zu begrüßen ist, dass an das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ und die ergänzenden Programme der Länder ein Nachfolgeprogramm bzw. „Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“ anschließen soll. Im Rahmen des sog. „Gute-KiTa-Gesetzes“ strebt die JFMK „mindestens eine Verstetigung der hierfür vom Bund zur Verfügung gestellten Mittel sowie eine Fortsetzung des Bundesprogrammes „Sprach-Kitas“ an.
Die JFMK und die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend regen zudem eine (Neu)Auflage und Reaktivierung von Bundesprogrammen an, um die Kinderbetreuung bei der Aufnahme und Integration ukrainischer Kinder und deren Familien zu unterstützen (sic! Warum wird hier explizit nach Nationalität unterschieden und dies nicht für alle geflüchteten Kinder und Familien gleichermaßen gefordert? - Anm. der Red.), heißt es in der Erklärung.