BumF e.V und JoG fordern Kurswechsel in der künftigen Asyl- und Migrationspolitik
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Moria, illegale gewaltsame Zurückdrängen von Geflüchteten und nun die humanitäre Notlage an der polnisch-belarussischen Grenze zeigen: es braucht einen Kurswechsel hin zu einer menschenrechtsorientierten Asyl- und Migrationspolitik!
Angesichts der aktuellen Koalitionsverhandlungen fordern Jugendliche ohne Grenzen (
JoG
) und der Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge e.V (BumF e.V.) die künftige Bundesregierung dazu auf, künftige Asyl- und Migrationspolitik menschenrechtebasiert, am Kindeswohl orientiert und den besonderen Bedarfen entsprechend umzugestalten. Es gilt die Schutz- und Teilhaberechte einzuhalten und zu fördern. Maßgebliche Forderungen an eine zukünftige Bundesregierung sind:
- Recht auf Asyl stärken und faire Asylverfahren gewährleisten
- Bleiberecht statt Abschiebung
- Unkomplizierte Ermöglichung von Familienzusammenführungen – für alle
- Berücksichtigung der Rechte und Bedarfe geflüchteter Jugendlicher im SGB VIII
- Wirksame Strategien gegen Rassismus und Mehrfachdiskriminierungen
- Gute Bildung von Anfang an – auch für geflüchtete Kinder und Jugendliche
- Recht auf Wohnen für junge, geflüchtete Menschen und ihre Familien
- Schluss mit Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen
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