Appell: Exklusion beenden

Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und ihre Familien
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Der Appell "Exklusion beenden - Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und ihre Familien" ist nun öffentlich. Neben den Erstunterzeichnenden (dazu gehört auch die Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen – IGfH e.V.) werden über 400 weitere Unterstützer*innen benannt. Bemerkenswert ist auch, dass die Länder Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Thüringen und Bremen mit ihren jeweiligen Ministerien zu den Erstunterzeichnern gehören.

Gefordert wird, ein inklusives SGB VIII nun endlich gesetzlich umzusetzen und damit Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen und/oder geistigen Behinderung aus dem SGB XII in das SGB VIII zu inkludieren.

Der Zeitpunkt des Appells ist dabei nicht zufällig. Am 17./18. September 2019 wird im Rahmen des Dialogprozesses des BMFSFJ „Mitreden-Mitgestalten: die Zukunft der Kinder- und Jugendhilfe“ unter der Überschrift „Mehr Inklusion, wirksames Hilfesystem, weniger Schnittstellen“ mit über 70 Beteiligten aus der Kinder- und Jugendhilfe, der Behindertenhilfe u.a. Bereichen erneut über die Option einer inklusiven Lösung des SGB VIII diskutiert. Ein Gesetzesentwurf wird – wie vom BMFSFJ angekündigt – Anfang 2020 erwartet.

Den Appell "Exklusion beenden - Kinder- und Jugendhilfe für alle jungen Menschen und ihre Familien", den auch die Fachverbände für Erziehungshilfen und der Behindertenhilfe unterstützen, finden Sie unten.

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