Essen in der Heimerziehung

- zwischen Banalität und Professionalität

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in Kooperation mit der Fachhochschule Frankfurt am Main

Essen in (teil-)stationären Einrichtungen prägt den Gruppenalltag in besonderer Weise. Einerseits bildet es einen wichtigen Taktgeber des Alltags und ist häufig die einzige Gelegenheit der Zusammenkunft aller Gruppenmitglieder. Andererseits kann der Vollzug der Mahlzeit brisant sein: einigen Kindern und Jugendlichen fällt es schwer, mit anderen zusammen zu essen; einige verschlingen grenzenlos; das Tischgespräch gelingt nicht; es kommt zu Konflikten wegen nicht eingehaltener Tischregeln, über die Qualität der Speisen oder darüber, was gegessen werden soll oder muss.

Die Fachkräfte stehen vor der Herausforderung, trotz der Brisanz eine gelungene, gemeinsame Essenssituation zu gestalten. Dennoch ist dieses wichtige Alltagsthema nur selten Gegenstand der Reflexion. Hier setzt die Fortbildung an. In der Veranstaltung

  • erfahren Sie etwas über die Bedeutung der Essensversorgung, die viel mit Bildungsprozessen, Macht, Alltagsgestaltung und institutionellen Bedingungen zu tun hat
  • erhalten Sie die Möglichkeit zur kollegialen Reflexion von Essenssituationen anhand eigener sowie mitgebrachter Fallbeispiele aus einem Forschungsprojekt
  • erhalten Sie Hinweise und Anregungen zur Gestaltung von Tisch- und Essenssituationen und des eigenen pädagogischen Alltags.

Anmeldeschluss: 28.08.2015

Datum
28.-29.09.2015
Veranstaltungscode
FB-8-2015
Zielgruppe
Fachkräfte aus den (teil-)stationären Hilfen zur Erziehung
Stunden
16 Seminarstunden
Veranstaltungstyp