Junge Geflüchtete im Übergang gut begleiten – auch an den Schnittstellen zu anderen Rechts- und Leistungssystemen

Kooperation mit dem Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF)

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Alle jungen Menschen aus Wohngruppen, Pflegefamilien und Heimerziehung stehen beim Auszug bzw. dem Hilfeende vor vielfältigen Herausforderungen. Dies ist für junge Geflüchtete in besonderer Weise herausfordernd: Veränderte, z.T. nicht aufeinander abgestimmte rechtliche Rahmenbedingungen, Zurechtfinden in gesellschaftlich neuen Kontexten, in der eigenen Wohnung ankommen und in der Unsicherheit eine eigene – wenn auch kurzfristigere – Lebensperspektive entwickeln und verfolgen.

Die oft abrupte Hilfebeendigung nach dem 18. Lebensjahr, wie in vielen Kommunen der Fall, kann die jungen Geflüchteten in eine krisenhafte Situation bringen. Der Übergang muss frühzeitig mit den jungen Menschen geplant und mit einem breiten fachlichen Wissen seitens der Fachkraft gut begleitet werden. Diese Fortbildung will Fachkräfte hierbei unterstützen.

Themen der Fortbildung sind u.a.:

  • Überblick über die verschiedenen – sich verändernden – rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Zukunftsperspektiven mit den jungen Menschen entwickeln – auch im Hinblick auf aufenthaltssichernde Schritte
  • Lebensunterhaltssicherung: Welche Leistungssysteme sind nach der Jugendhilfe für die jungen Menschen zuständig? Wie stellt man wo Anträge?
  • Schule erfolgreich abschließen und Zugänge zu Ausbildung und Arbeit gestalten

Außerdem bietet die Fortbildung Zeiträume für kollegiale Fachaustausche für Mitarbeiter_innen.

 

Datum
18.-20.04.2018
Veranstaltungscode
FB-2-2018
Zielgruppe
Fach- und Leitungskräfte der stationären Jugendhilfe, Jugendämtern sowie angrenzender Leistungssysteme wie SGB II, III, SGB XII, die ihren Schwerpunkt im umF-Bereich haben und alle Interessierten
Stunden
22 Seminarstunden
Ort
Veranstaltungstyp