Appell von Jugendliche ohne Grenzen: „Gleiches Recht auf Bildung und Bildungspausen für alle!“

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Junge Geflüchtete von „Jugendliche ohne Grenzen“ machen in einem Appell an die Kultusminister*innen auf ihre Situation aufmerksam und fordern gleichberechtigte Bildungs- und Entfaltungschancen ein! Junge Geflüchtete stehen häufig unter einem großen schulischen Druck und sind oftmals mit besonderen Herausforderungen und Bewältigungsnotwendigkeiten konfrontiert. Sie müssen einen Umgang mit Fluchterfahrungen und Verlusten finden und am neuen Ort ankommen. Um diese vielfältigen Entwicklungsaufgaben zu bewältigen, brauchen sie sowohl Bildungsmöglichkeiten als auch Zeiten für die Auseinandersetzung mit sich selbst und für das Schließen sozialer Kontakte. Kernforderungen des Appells sind:

  • Junge Menschen müssen ohne Angst vor Abschiebung lernen können!
  • Junge Menschen brauchen Pausen: Bildungspausen oder ein Wechsel der Ausbildung müssen möglich sein, ohne Angst vor einem Entzug der Aufenthaltserlaubnis zu haben!
  • Das Recht auf Schule muss für alle verwirklicht werden – auch für junge Menschen, die bei Einreise älter als 16 Jahre sind!
  • Es braucht eine Wertschätzung der Kenntnisse und Fähigkeiten der jungen Menschen: individuelle Bildungsbiografien müssen berücksichtigt und Zeugnisse fairer anerkannt werden!

Im Oktober übergeben Vertreter*innen von „Jugendliche ohne Grenzen“ den Bildungsappell bei der Kultusministerkonferenz – auf dass der Appell von den Kultusminister*innen gehört, ernst genommen und umgesetzt wird!

Zum Appell und zu den ausführlichen Forderungen

 

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