Methoden der Beteiligung in der Heimerziehung
Das Thema Beteiligung – insbesondere im Kontext der Hilfen zur Erziehung – hat seit geraumer Zeit an Bedeutung für die pädagogische Praxis und die Haltung pädagogischer Fachkräfte gewonnen. Die Forschung belegt, dass ein erfolgreicher Hilfeverlauf der Partizipation aller Beteiligten bedarf. Einrichtungen und Jugendämter versuchen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, aber auch von Eltern zu intensivieren.
Hierzu wurden in einem Landesprojekt praxisbezogene Methodenansätze für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bzw. von Eltern entwickelt, angewendet und evaluiert. In der Fortbildung werden diese Entwicklungen und Methodenansätze aufgegriffen und gemeinsam kritisch reflektiert.
Die Methoden betreffen sowohl den Alltag der Kinder und Jugendlichen, aber auch analytische Vorhaben wie z.B. das Fallverstehen und die Bedeutung von Beteiligung bei der Entwicklung von Teams, Wohnprojekten und Gesamtorganisationen.
Das Ziel der Fortbildung ist, Fachkräften die Methoden der Beteiligung aus der Praxis nahezubringen und diese gemeinsam kritisch zu reflektieren. Die erlernten Methoden sollen Beteiligungsräume eröffnen, aber auch Impulse geben, alltägliche Praxen neu zu denken.