Standing up for the rights of former clients of residential care –towards a modern, participatory model for foster and residential care
Die FICE (Fédération Internationale des Communautés Educatives), unter Mithilfe der UNESCO gegründet, - deutsche Sektion ist die IGfH - orientiert sich in ihrer Arbeit an der internationalen Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes.
Ihr Interesse gilt vor allem Familien in Problemsituationen und besonders jenen Kindern, die nicht mit ihren Eltern zusammenleben können oder durch außerordentliche Lebensumstände aus ihrem Beziehungsnetz herausgerissen werden und deshalb einen besonderen Schutz benötigen. Auf folgende Positionierung zu den Rechten von Heimkindern möchten wir hier aktuell hingewiesen:
Für die Rechte von ehemaligen Heimkindern eintreten – eine moderne und beteiligungsorientierte Pflegekinderhilfe und Heimerziehung gestalten! Positionierung der Fédération Internationale des Communautés Educatives
In vielen europäischen Ländern wurden in den letzten Jahren das Schicksal und die Situation der Kinder in der Heimerziehung und in Pflegefamilien in den 50er, 60er und 70er Jahren zum Thema. Deutlich wurde in den Aufarbeitungsprozessen zum Beispiel in Form von Runden Tischen, dass diese Kinder zahlreichen Repressionen, Übergriffen und Entrechtungen systematisch ausgesetzt waren. Aus Sicht der FICE International ist daher deutlicher als bisher anzuerkennen, dass das, was zahlreichen Kindern und Jugendlichen in der Heimerziehung und in der Pflegekinderhilfe widerfahren ist, Menschenrechtsverletzungen und Verstöße gegen die UN-Kinderrechte-Charta darstellen. Den Betroffenen von damals im Rahmen besagter Heimerziehung und Pflegekinderhilfe ist heute endlich mit Respekt und Achtung zu begegnen und entsprechende Wiedergutmachungsleistungen sind umgehend und mit Konsequenz zu erbringen!