Elternarbeit und Elternpartizipation in der Kinder- und Jugendhilfe
Das Ziel des Parlamentarischen Gesprächs ist der fachliche Austausch und der vertrauensvolle Kontakt zu Abgeordneten des Deutschen Bundestages. Die Erziehungshilfefachverbände und deren Einrichtungen und Dienste bieten ihre Leistungen nach SGB VIII für rund 120.000 Kinder und Jugendliche an, die in teilstationären und stationären Einrichtungen betreut werden. Hinzu kommt ein umfangreiches Angebot an niedrigschwelligen und ambulanten familienbegleitenden Hilfen sowie Erziehungsberatung.
Die Sicherung von Kindesinteressen bei der Fremdunterbringung durch die Stärkung von Rechten der Kinder und die Qualifizierung sowie Förderung von Elternarbeit und Elternpartizipation bilden für die Erziehungshilfefachverbände zentrale Stützpfeiler einer modernen Kinder- und Jugendhilfe. Auf dem parlamentarischen Frühstück werden einige aktuelle Herausforderungen aus der Praxis und notwendige bundesrechtliche Regelungen angesprochen. Das Programm sah 2018 so aus, dass Rainer Kröger ( AFET ) eine kurze kurze Rahmung zum Thema aus Sicht der Erziehungshilfeverbände zum Thema „Elternarbeit und Elternpartizipation in der Kinder- und Jugendhilfe“, dann Carola Hahne ( EREV ) die Situation von Mutter- Vater- Kind Einrichtungen; Inobhutnahmen von Kindern darstellte und Dr. Klaus Esser ( BVkE ) zur Elternarbeit durch Kinder- und Jugendhilfe in der Ganztagsschule sprach. Josef Koch, Dr. Hans-Ullrich Krause ( IGfH ) setzten einen Impuls zur systematischen Beteiligung und Unterstützung von Eltern in der Pflegekinderhilfe und in der Heimerziehung. Das parlamentarische Gespräch wurde für Vorstände der Bundesfachverbände für Erziehungshilfen, Bundestagsabgeordnete des Ausschusses BMFSFJ , Wahlkreisabgeordnete ausgerichtet.