Handbuch Inobhutnahme
Das Handbuch ist vollständig überarbeitet, die 2. Auflage können Sie hier bestellen.
Eine Das Handbuch Inobhutnahme beleuchtet erstmalig systematisch die Inobhutnahme aus verschiedenen sozialpädagogischen Perspektiven und bezieht aktuelle Fachdiskussionen auf das Arbeitsfeld der Inobhutnahme – einen Anspruch auf Vollständigkeit beansprucht das Buch dabei aber nicht. Das Handbuch füllt in gewisser Weise das Vakuum, das mit dem Ausverkauf des Buches „Inobhutnahme konkret“ ( IGfH - Eigenverlag 2009) in den vergangenen Jahren entstanden ist und bietet zugleich eine fachlich notwendige Ergänzung zur bestehenden Fachliteratur zu diesem Arbeitsfeld, um Weiterentwicklungsimpulse für die Inobhutnahme mit anzustoßen. Hierfür werden aktuelle Fachdiskussionen der Kinder- und Jugendhilfe, insbesondere aus den Erziehungshilfen, auf die Inobhutnahme als wichtige Schnittstelle im Kinder- und Jugendhilfesystem bezogen; zum einen, die vielfältigen Facetten des sozialpädagogischen Handelns in der Inobhutnahme mehr zu konturieren und zum anderen, die Fachdiskurse in den Erziehungshilfen zu einzelnen Themenfeldern auch durch die Inobhutnahme-Perspektive zu bereichern.
Das Handbuch gliedert sich in drei Hauptkapitel: Im ersten Kapitel Grundlagen: Rechtliche, historische und theoretische Aspekte wird sich grundsätzlich der Inobhutnahme angenähert. Die Fachbeiträge sind breiter in die Fachdiskussion der Kinder- und Jugendhilfe eingewoben und bieten eine fundierte und vielfältige Grundlage. Das zweite Kapitel Praxis und Methoden in der Inobhutnahme widmet sich den Methoden und Fragen in der Praxis der Inobhutnahme. Einzelne Beiträge werden mit Praxismaterialien ergänzt, die zum Download zur Verfügung gestellt werden. Dieses Kapitel richtet sich damit explizit an Mitarbeiter*innen in der Inobhutnahme, auch weil konzeptionelle Fragestellungen mit reflektiert werden. Das dritte Kapitel wendet sich den Spannungsfeldern (in) der Inobhutnahme zu. Hier werden neben systematischen Herausforderungen wie etwa der langen Verweildauer auch Best-Practice Beispiele u.a. zur Kooperation zwischen Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Inobhutnahme vorgestellt.
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